Spendenübergabe vom Bäuerinnen Club der Tonnengarde Niederkassel 1887 e.V. an das Frauenhaus Düsseldorf vom Verein Frauen helfen Frauen e.V.


Anna Lederer, Monika Weiss, Conny Schmalbach(hinten), Gisela Timpe-Rottwilm (vorne), Renate Marx, Anke Conti MicaSeit einigen Jahren sammelt der Bäuerinnen Club der Tonnengarde Niederkassel 1887 e.V. immer wieder Geld für wohltätige Zwecke in Düsseldorf. Zu den Spendenempfängern zählten in den letzten Jahren u.a. die Armenküche, Zebra, die Palliativstation der Kaiserswerther Diakonie und in diesem Jahr das Frauenhaus Düsseldorf.

Das Frauenhaus Düsseldorf bietet Schutz und Hilfe für körperlich und seelisch bedrohte und misshandelte Frauen und auch, soweit vorhanden, deren Kinder. Vielfach werden die Frauen die um die Aufnahme in ein Frauenhaus ersuchen nicht nur von häuslicher Gewalt durch ihre Partner bedroht, sondern erfahren auch die Androhung von Zwangsverheiratung oder familiäre Gewalt durch Eltern oder andere Familienangehörige. Ziel ist es, nachdem die Frauen eine sichere Zuflucht gefunden haben, den Frauen dabei zu helfen, ihr Leben wieder selbst zu gestalten (Hilfe zur Selbsthilfe) und mit Ihnen neue Zukunftsperspektiven zu entwickeln.

Gefördert wird das Frauenhaus vom Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen. Trotzdem ist der Verein auf zusätzliche Spenden angewiesen, um den guten Zustand des Hauses zu erhalten und somit den Aufenthalt für die Bewohnerinnen und deren Kinder in dieser schwierigen Situation so angenehm wie möglich zu gestalten. Sehr oft kommen die Frauen so wie sie angezogen waren, als sie Ihre Wohnung verließen, in das Frauenhaus und haben weder Kleidung zum
wechseln, noch irgendwelche Hygieneartikel oder Ausweispapiere dabei. Auch dadurch entstehen Kosten, die gedeckt werden müssen.

Bei der Suche des Bäuerinnen Clubs nach einem neuen Spendenprojekt das in Düsseldorf sein sollte, war der Name des Vereins Frauen helfen Frauen e.V. vom Düsseldorfer Frauenhaus, für die Ex-Tonnenbäuerinnen von der Tonnengarde aus Düsseldorf-Niederkassel Programm. Als reiner Frauenclub lag es nahe dort zu helfen.

Im laufe ihres Jubiläumsjahres,1 mal 11 Jahre Bäuerinnen Club, haben die Ex-Bäuerinnen für das Frauenhaus Düsseldorf 5.152,12 EUR gesammelt und die Tonnengarde Niederkassel 1887 e.V. hat diesen Betrag dann närrisch aufgerundet, sodass am Mittwochabend (11. März 2020) die stolze Summe von 5.555,55 EUR durch die ehemaligen Tonnenbäuerinnen Anke Conti Mica, Anna Lederer, Conny Schmalbach sowie der Ehrenmagd als auch ehemaligen Tonnenbäuerin Renate Marx übergeben werden konnte. Zur Übergabe kamen vom Verein Frauen Helfen Frauen e.V. die Vorsitzende Monika Weiss, und die Schatzmeisterin Gisela Timpe-Rottwilm. Beide bedankten sich für das große Engagement und die tolle Spendensumme, mit der sie gar nicht gerechnet hatten. Auf Nachfrage was sie denn genau mit dem gespendeten Betrag machen wollten sagte Frau Weiss: „Wir haben schon lange den Wunsch einen kleinen Kombi anzuschaffen mit dem wir viele Fahrten und den Transport von Möbeln und Hausrat durchführen möchten. Mit dieser Summe,“ so Frau Weiss weiter, „kommen wir diesem Wunsch ein ganz großes Stück näher.“

Die Übergabe des Schecks erfolgte, mit Rücksicht auf die Anonymität des Frauenhauses Düsseldorf im Stammhaus der Brauerei Schumacher.

Foto von links nach rechts: Anna Lederer, Monika Weiss, Conny Schmalbach(hinten), Gisela Timpe-Rottwilm (vorne), Renate Marx, Anke Conti Mica

(Foto: Sabine Hanna)

 

Spendenscheck über 3000 Euro überreicht:
Club der Tonnenbäuerinnen unterstützt Palliativstation

„Wir sind sehr froh, dass wir mit diesem Geldbetrag etwa Neues anschaffen können, das den Alltag unserer Patienten belebt.“ Mit diesen Worten dankte Dr. Andreas Winter, der Leiter der Palliativstation am Florence-Nightingale-Krankenhaus der Kaiserswerther Diakonie, dem Club der Niederkasseler Tonnenbäuerinnen für eine großzügige Spende. Anke Conti Mica, Anja Schnigge-Gollak, Conny Schmalbach und Sigrid Frahn hatten zuvor einen Scheck über 3000 Euro überreicht. Diese Summe war im Laufe der vergangenen Session von den ehemaligen Bäuerinnen bei verschiedenen Veranstaltungen der Tonnengarde gesammelt worden. Im Beisein von Chefarzt Dr. Matthias Banasch und Palliativkoordinatorin Christiane Immer nutzte Oberarzt Dr. Winter die Gelegenheit, um den Gästen die Palliativstation näher vorzustellen. Dabei sah der Facharzt durchaus verbindende Elemente zum rheinischen Karneval: „Auf unserer Station wird die Gleichstellung der Stände ebenso praktiziert wie im Karneval. Außerdem ist es unsere Aufgabe, den Menschen Freude zu bereiten, trotz ihres schweren Schicksals.“ Dr. Winter machte deutlich, dass dies keine Sterbestation sei. Im Gegenteil: „Ich habe selten eine Station erlebt, in der soviel gelacht wird.“ Dazu gehöre auch, dass in der Station Karneval gefeiert werde, fügte Schwester Christiane Immer hinzu: „Wir versuchen halt, den Tagen unserer Patienten mehr Leben zu geben.“ Anke Conti Mica ließ während der Scheckübergabe keinen Zweifel daran, dass die ehemaligen Tonnenbäuerinnen ihre Spendentradition fortsetzen werden: „Auch in der laufenden Session sammelt der Bäuerinnenclub wieder Geld für eine gemeinnützige Einrichtung.“

 

 

Club der Tonnenbäuerinnen unterstützt Zebra


Christine Bötcher, Dr. Ingrid Resch, Anke Conti Mica, Uåsa Katharina Maisch und Conny Schmalbach bei der Scheckübergabe im Beratungs- und Informationszentrum Zebra.„Wir sind sehr froh, dass wir mit diesem Geld einen kleinen Beitrag zur Finanzierung Ihrer wichtigen Informations- und Beratungstätigkeit leisten können“. Mit diesen Worten überreichten Anke Conti Mica, Uåsa Katharina Maisch und Conny Schmalbach vom Club der Niederkasseler Tonnenbäuerinnen dem Zentrum für Brustgesundheit und  Brustkrebsangelegenheit (Zebra) einen Scheck über 2.222,22 Euro. Den Großteil dieser Spendensumme hatte der Bäuerinnenclub im Verlauf der vergangenen 12 Monate auf verschiedenen Veranstaltun- gen der Tonnengarde gesammelt, der Rest war aus Vereinsmitteln aufgestockt worden. Im Namen des gesamten Zebra-Teams bedankte sich die ehrenamtliche Leiterin, Dr. Ingrid Resch, für die großzügige Spende und nutzte die Gelegenheit, um den Gästen die seit 2001 bestehende  Einrichtung vorzustellen. Gemeinsam mit Büroleiterin Christine Bötcher wies die Ärztin darauf hin, dass das an der Prinz-Georg-Straße beheimatete Zentrum pro Jahr etwa 1200 an Brustkrebs erkrankte Frauen informiere und berate. „Mit viel Fachkompetenz versuchen wir, die betroffenen Frauen optimal zu informieren und ihnen in einer äußerst schwierigen  Lebenssituation den richtigen Weg zu weisen“, betonte Frau Dr. Resch. Besonders stolz sei man auf die Unabhängigkeit: „Wir finanzieren uns nur über Mitgliedsbeiträge und Spenden.“ Aus diesem Grund, fügte Christine Bötcher hinzu, veranstalte man im Laufe des Jahres u.a. auch einen Ladies-Lunch, einen Ladies-Cocktail und ein Ladies-Golfturnier. Anke Conti Mica ließ während der Scheckübergabe keinen Zweifel daran, dass der dies keine einmalige Aktion gewesen sei: „Auch in der laufenden Session sammelt der Bäuerinnenclub Spenden für eine gemeinnützige Einrichtung.“

 

 

Club der Tonnenbäuerinnen unterstützt Altstadt-Armenküche


Marion Gather (2.v.l.) mit den ehemaligen Tonnenbäuerinnen Anke Conti Mica, Sigrid Frahn, Petra Hilse und Conny Schmalbach in der Altstadt-Armenküche.„Wir sind sehr froh, dass wir mit diesem Geld einen kleinen Beitrag zur Finanzierung Ihrer wichtigen Aufgaben leisten können“. Mit diesen Worten überreichten Anke Conti Mica, Petra Hilse, Sigrid Frahn und Conny Schmalbach vom Club der Niederkasseler Tonnenbäuerinnen der Altstadt-Armenküche einen Scheck über 2000 Euro. Den Großteil dieser Spendensumme hatte der Bäuerinnenclub im Verlauf der vergangenen 12 Monate auf verschiedenen Veranstaltungen der Tonnengarde gesammelt, der Rest war aus Vereinsmitteln aufgestockt worden. Im Namen des gesamten Teams bedankte sich Marion Gather für die großzügige Spende und nutzte die Gelegenheit, um den Gästen die seit 1992 bestehende Einrichtung vorzustellen. Die Sozialarbeiterin wies darauf hin, dass täglich bis zu 100 Essen an bedürftige Mitbürgerinnen und Mitbürger verteilt werden. Daneben betreibe das Team auch umfangreiche Sozialberatung und Lobbyarbeit mit dem Ziel, die Rechte armer Menschen, die Gleichbehandlung und verbesserte Hilfen zu erreichen. Marion Gather betonte, dass sich die Altstadt-Armenküche ausschließlich aus Spenden finanziere. „Unser Fundament“, sagte sie, „sind die regelmäßigen Spenden, daher sind wir auch über kleine und kleinste Geldzuwendungen sehr dankbar.“ Die ehemaligen Tonnenbäuerinnen zeigten sich sehr beeindruckt von der Arbeit der 60 ehrenamtlichen und drei hauptamtlichen Mitarbeiter. Anke Conti Mica ließ zudem keinen Zweifel daran, dass die Sammelaktion keine einmalige Angelegenheit gewesen sei: „Der Bäuerinnenclub wird auch in der laufenden Session eine Spendenaktion auf den Weg bringen.“